Interview mit Sandro Halter, Gestalter und Skibauer

"Mich motiviert es, wenn ich jemanden mit meiner Arbeit oder meinem Dienst glücklich machen kann!" 

Sandro Halter ist gelernter Zimmermann und hat die höhere Fachschule für Technik und Gestaltung, Zug (HFTG) absolviert. Er entwirft sinnliche Objekte aus Holz, gibt Skibau-Workshops und unterstützt Einzelpersonen und Firmen bei dem Entwurf und Entwicklung von holzbasierten Produkten. Künstler*innen interpretieren jeweils seine eigenen Holz-Gegenstände neu. Bisher hat er einige eigene oder fremde Filmprojekte realisiert. Im August 2018 hat er sich selbständig gemacht. Er liebt die Natur und ist passionierter Skifahrer Freerider. Sandro lebt in Sarnen.

An der Gewerbe Giswil (2018) ist mir aufgefallen, dass Du Deine Produkte mit Kunst verbindest. Wie kam es dazu?

 

Ich finde es inspirierend, wenn Künstler*innen meine Gegenstände neu interpretieren. Die Vernetzung von Objekt, Design und Kunst, der interdisziplinäre Austausch widerspiegelt meine Philosophie. Ich bin offen für andere Sichtweisen. Das können Musiker*innen, Grafiker*innen, und, und, und, sein.

 

Auf Christov Rolla wurde ich bei der Giswiler Veranstaltung "Vo Gschicht zu Gschicht" aufmerksam. Seine Art Geschichten zu schreiben und zu erzählen, hat mir gefallen und so habe ich ihn angesprochen. So kam es unter anderem zur "Neuinterpretation raumstrukturierendes Trennelement" von Christov.

 

Sandro Halter zeigt seine Skizzen

Ich stelle mir die Entwicklung und Gestaltung eines Produktes sehr kreativ vor. Wie sieht Deine Herangehensweise aus?

 

Ich mache mir ganz viele Gedanken. Welche Erinnerungen lassen sich mit dem Produkt verbinden. Was mache ich, was habe ich für eine Stimmung und auf welcher Sinnesebene kann eine emotionale Berührung entstehen?

 

Ich glaube, dass sinnliche Produkte nachhaltig sind, da sie lange Zeit Freude machen. Bei einem Trend werden wir zum Gebrauch oder Gefühle immer wieder verführt. Bei den Sinnen ist das nicht so, sie sind in uns fest und tief veranlagt.

 

Aktuell arbeite ich an einem Geländer in einem Treppenhaus. Die meisten haben da gleich Bilder. Ich sage mir, es ist eine Installation im Treppenhaus. Die Installation muss sicher Sicherheit bieten. Sie muss stabil sein, sie darf sicher nicht aus Karton oder Papier sein. Dann muss sie auch Sicherheit ausstrahlen. Man muss sich auch wirklich daran halten können. Es kann ja auch stabil sein, aber so fein aussehen, dass man sich nicht traut, daran festzuhalten. Oder es kann so schön sein, dass man das gerne anfasst und sich gerne daran festhält.

 

Auch wenn man sich vielleicht nicht daran festhalten müsste? 

 

Ja, genau! Weil es so schön ist. (Sandro erklärte anhand seiner Skizzen, Bildern von Gesteinsformationen, die ihn inspiriert hatten und seines Modells, wie das Treppenhaus-Geländer aussehen wird. Ich finde es toll!)

 

Sandro Halter bei der Arbeit

Also Deine Inspirationen holst Du Dir auch aus Natur und Deinen Überlegungen was das Objekt auslöst etc.?

 

Ja, ich komme wie aus einer anderen Richtung. Ich wurde zum Beispiel von einer Firma angefragt für zwei Bettgestell-Modelle. Dann überlege ich mir, was macht ein gutes Bett aus?

 

Also wenn ich ein gutes Bett sehe, möchte ich mich am liebsten gleich darauf legen. Und dann überlege ich mir: Wolke? Liegst Du gerne auf einer Wolke? Hmmm? Wahrscheinlich nicht unbedingt. Die Wolke ist ja der Bettinhalt und nicht das Bettgestell. Aber etwas wie, wenn jemand seine Hand offen hält. Auf liegende Linien liege ich gerne. Stehende Linien, da wird es schwierig.

 

Beim Trenn-Element war klar, hier möchte ich keine liegenden Linien haben. Liegend hätte da wie eine Barriere gewirkt. Es sollten mehr stehende Linien sein, die zwar sagen, hier ist es fertig, aber ich kann ja drum rum laufen. Es sollte keine Trennwand sein.

 

In einem Artikel, denn ich gelesen hatte, stand: Ein Möbelproduzent muss eine zeitgemässe Kollektion rausbringen. Eine die angesagt ist. Aber eigentlich könnte man ja auch selber etwas zum Trend machen. Von dem der Markt gar noch nicht weiss, dass es cool ist. Es geht halt auch viel um Machbarkeit und Fertigung der Produkte.

 

Ich versuche mich zuerst der Situation bewusst zu werden, was fühlen wir oder was möchten wir fühlen: Wenn ich Hunger habe, möchte ich an den Esstisch gehen. Aber wenn ich gegessen habe, bleibe ich bei einem guten Tisch vielleicht noch etwas länger sitzen. Weil er nicht nur Mittel zum Zweck ist sondern auch zum Verweilen einlädt.

 

Wenn ich mich wohl fühle, dient der Esstisch als Ort der Verbindung und wo man Geschichten austauschen kann. Also soll die Tischplatte im Zentrum stehen und nicht noch die Tischbeine markant aussen, sondern eher zurück genommen sein. Also auf all diese Sache achte ich. Das heisst, Gefühle in denen ich im Moment begegne, auf die versuche ich sehr stark einzugehen.

 

 

Sandro Halter mit seinem Papiertuchspender

Und wie kam es zu Deinen eigenen Produkten? Wieso gerade ein Brot-Brett, das Trenn-Element oder den Papiertuchspender etc.?

 

Das Trenn-Element war die Abschlussarbeit des Studiums. Dort habe ich mit einem Wohnhaus in Luzern zusammen gearbeitet. Sie sagten, sie spüren das Bedürfnis nach einem Trenn-System aus Massiv-Holz. Es gibt ja Trennsysteme mit Stoff oder Kunststoff. Der Wunsch nach Natur und Natürlichkeit spielt da mit.

 

In modernen Wohnsituation hat man vielleicht nicht allzu viel Platz oder man braucht den Platz auf verschiedene Art und Weise. Ein Restaurant braucht den Platz mal für Gäste, Famiilen-Gäste und dann kommt mal ein Verein oder eine Gruppe und es braucht einen grossen Raum. Mit diesen mobilen Elementen können Räume in Räumen geschafft werden. Sie sind von der Grösse auch leicht hand zu haben. 

 

Eine Motivation von mir ist, wenn ich jemanden mit meiner Arbeit oder meinem Dienst glücklich machen kann. Wenn ich spüren kann, was braucht diese Person. Eine Privatperson war letztes Mal hier und erzählte, dass sie ein neues Haus bauen und auf dem Grundstück musste ein grosser Baum dem Neubau weichen. Die Familie wollte, dass das Holz des Baumes in irgendeiner Form genutzt werden. Jetzt wird dieser Baum aufgesägt, es werden Bretter daraus. Diese werden gelagert und getrocknet.

 

Meine Aufgabe war es heraus zu spüren, was aus dem Holz werden sollte. Sie haben mir erzählt, dass es ein Mehrfamilienhaus sei. Sie dort wohnen würden, der Bruder mit der Familie und die Eltern von ihr und sie seien Italiener. Ihre Wohnung werde der Treffpunkt sein. Also gibt es gibt sicher ein Esstisch und vielleicht noch etwas anderes, ein Trenn-Element oder so. Da sind bis zu zwölf Personen an einem Tisch. Also soll die Tischplatte als verbindendes Element im Zentrum stehen. Sie soll dick sein und die Beine nach innen versetzt. Dieser Tisch wird Geschichte bekommen, denn dort werden Geschichten ausgetauscht und erzählt werden. Da konnte ich die Privatperson mit meiner Beratung sehr glücklich machen.

 

Wenn der Auftrag von einer Firma kommt und sagt, wir brauchen einen neuen Bettrahmen. Da ist es nicht ganz so einfach, sie glücklich zu machen. Weil da das Glück nicht so einfach auszudrücken ist. Da gibt es zusätzliche Anforderungen wie, es muss finanziell rentabel sein, industriell hergestellt werden etc. 

 

 

Sandro Halter mit einer Kursteilnehmerin bei einem Ski-Workshop

Du gibst ja noch Skibau-Workshops. Da habe ich gestaunt, es sind zwei halbe Tage und ein ganzer Tag. Also in nur zwei Tagen hat man seine eigenen Skier?

 

Es ist ja schon einiges vorbereitet (lacht). Aber da geht es mir auch darum, dass ich hier nicht einen Ski produzieren und verkaufen möchte, sondern ich biete einen Workshop an. 

 

Ich animiere dazu: "Komm, miteinander, mit meiner Unterstützung, meinem Fachwissen, mit allen technischen Einrichtungen kannst Du selbst etwas machen!" Die Teilnehmer"innen sind nachher schon etwas stolz, wenn sie ihre Skis selber gemacht haben. Oft machen sie Werbung für meine Workshops. Mittlerweile gebe ich seit 10 Jahren Ski-Workshops. 

 

Ich habe gespürt, dass weniger das Produkt selber, die Leute begeistert sondern es ist das miteinander etwas machen. Deshalb biete ich Gruppenkurse an. Da findet ein Austausch statt: "Hey, wie geht es bei Dir?" Die Gestaltungslust wird dabei wieder geweckt. Selber wieder kreativ sein zu können. Einerseits handwerklich mit sägen, schleifen und hobeln aber ich kann auch selber sagen, was ich auf dem Deckblatt haben möchte. Nehme ich einen feinen oder breiten Pinsel oder ein Roller etc. Das ist die Freiheit wieder kreativ zu sein. Ich kann selber bestimmen, wie ich es haben möchte. Die Freiheit in der Gestaltung und das es schön ist, etwas zu gestalten.

 

 

Sandro Halter mit seinen Freunden

Du gehst ja mit Deinen Kollegen immer mal wieder auf grössere Reisen und hältst diese filmerisch fest. Ich habe den Eindruck ihr seid Abenteurer ihr seid alle naturverbunden und freiheitsliebend, stimmt das?

 

Ja, dort hingehen, wo es einem hinzieht - nach Lust und Laune. Es ist beim Skifahren, beim Ski-Tourenfahren schon so, dass man sehr frei ist, wo man durchfahren möchte. Sonst ist man ja meistens auf einen Weg, eine Strasse (oder eine Piste) angewiesen. Und in einer fremden Kultur unterwegs zu sein ist spannend. Da kann man sich noch so gut vorbereiten, gewisse Unsicherheiten bleiben immer, wenn man einen Ort besucht, wo noch nicht viele waren. Oder noch nie jemand Skifahren war, wo man nicht im Internet nachlesen kann, wie dort die Schneeverhältnisse sind, etc.

 

 

Sandro Halter mit seinen Freunden mit Porridge

Da spielt ja eine gute Kameradschaft auch eine grosse Rolle, oder?

 

Die lange Anreise, der Aufstieg, da muss es sich ja um eine gute Freundschaft handeln, damit man sich gegenseitig nicht auf die Nerven geht. Man setzt sich eigentlich bei diesen Reisen bewusst diesen Strapazen aus. Dann ist es halt immer schön, wenn man das mit Kollegen machen kann. Kollegen, die die gleiche Leidenschaft teilen und mit denen auf eine Abenteuerreise gehen und dies zusammen mit ihnen erleben kann.

 

Ja, man kommt selber an seine Grenzen. Man lernt sich selber besser kennen. Und wenn man ziemlich am Limit läuft, ist man auch reizbarer. Man macht ein paar Schritte, muss wieder atmen, macht die nächsten Schritte oder man läuft halt ganz langsam. Dann würde es nicht gehen, mit Leuten unterwegs zu sein, mit denen man sich nicht versteht. Man muss einander vertrauen können. Mit diesen Kollegen war ich schon auf so vielen Skitouren, da weiss man auch, wieviel man einander zutrauen kann. Zum Beispiel wo runter fahren oder wo besser nicht.

 

Die Momente wo man auf die Gipfel steht und dann ins Tal hinunter fährt - da ist man einfach voll im Moment. Das lässt keine anderen Gedanken zu.

 

Ist es das, was ihr auf diesen Touren sucht?

 

Beim India-Video (unserer Indien-Reise) ist am Schluss die Aussage: "Was suchen wir als Skifahrer?* Wenn wir in fremde Kulturen eintauchen können, an unsere Grenzen gehen, das Vertrauen und die Kameradschaft untereinander. Es ist eine Mischung aus allem. Im (kommenden) Japan-Video wird es um die Frage gehen: "Was macht ein Abenteuer aus?" Es macht es aus, dass wir das miteinander teilen können. Wenn man alleine hingeht, kann man es mit niemanden teilen. Teilen im Sinne, von etwas wirklich teilen und gemeinsam erlebt zu haben. Da werde ich ihn zehn Jahren noch zu Luki sagen können: "Weisst Du noch, damals als wir in diesem Zelt (Porridge-Huisli) waren. Und es hat gestürmt und das Zelt hat geflattert und wir konnten wegen dem schlechten Wetter einen halben Tag nicht raus gehen.

 

Was ist die grösste Herausforderung beim Filmen auf den Skitouren?

 

In den Momenten, wo es einem am schwersten fällst, die Kamera heraus zu nehmen. In denen gibt es nachher die besten Aufnahmen. Die Kollegen/Freunde, mit denen ich unterwegs bin, sind ja keine Schauspieler. Von denen kann ich ja nicht verlangen, dass sie nochmals so schnaufen wie vorhin und so tun sollen, als ob es anstrengend wäre. Oder nochmals gleich lachen. Wenn ich diesen Moment nicht einfangen kann und ich versuche, ihn nachzustellen, hat es halt nicht mehr die gleiche Wirkung. Das ist die grosse Herausforderung, die Kamera ziemlich schnell zücken zu können, aber möglichst unauffällig, damit die Szene natürlich bleibt und nicht der Eindruck entsteht, gefilmt zu werden.

  

Ich habe das Gefühl die neue Technik, mit den Drohnen, den hochauflösenden Kameras und die Slow Motion-Aufnahmen, die uns heute zur Verfügung steht, dass alleine garantiert ja noch nicht, dass man einen guten Film machen kann. Es gibt viele Filme, die auf einfache Art und Weise gefilmt wurden, die aber super Gefühle hervorrufen

 

In erster Linie bin ich schon der Skifahrer und war als Skifahrer ein Teil dieser Gruppe, aber ich hatte meine Kamera dabei und filmte. Jonas filmte auch einen Teil. Er fotografierte hauptsächlich und schrieb den Reisebericht. 

 

 Wie kommt ihr den auf Eure Reiseziele wie Indien oder Japan?

 

Jonas ist als Reisefotograf und als Reise-Berichtschreiber viel unterwegs, hat viel Erfahrung, und Indien war seine Idee. Oder Röbi hat wieder irgendeine Idee. An Ideen für Reiseprojekte fehlt es nicht. (lacht). Ich versuche, dann das Ganze in ein Filmkonzept zu packen und das Projekt filmerisch festzuhalten. Bei INDIA hat mir Jonas viel geholfen oder ich lasse auch andere drauf gucken und Feedbacks geben. Ein externer Blick von jemanden der nicht dabei war, ist oft sehr hilfreich

 

Bei einem Film wird einem alles serviert, man muss nicht noch lesen, was jetzt ist. Man bekommt die Hintergrundinformationen und sieht es direkt. Mit dem Japan-Video möchte ich dazu animieren, auch mal mit Freunden, die dieselbe Passion teilen loszuziehen. Das kann auch ein Bike-Wochenende sein. Etwas was alles Beteiligten Spass machen. Dabei entstehen auch besondere Momente. Man ist ja nicht nur zusammen am Biken oder fährt in Japan Ski, sondern man ist zusammen unterwegs und es wird zu einem Abenteuer

 


"Ich finde, die ganz alltäglichen Momente machen das Leben lebenswert."


Welche Interview-Frage wolltest Du schon immer gestellt bekommen und beantworten?

 

Frage:

Im Magazin Zeitpunkt habe ich folgende Frage gelesen, die man sich am Abend stellen kann:

Was hat mich am heutigen Tag glücklich gemacht und was habe ich dazu beigetragen

 

Antwort:

Ich habe mir diese Frage schon ein paar Mal am Abend gestellt. Manchmal wird man sich da wieder bewusst, dass es uns schon gut geht und es braucht gar nicht so viel. Und ich möchte auch nicht die Möglichkeit nutzen, mir eine eigene Frage zu stellen und sie zu beantworten, dass ich jetzt nicht eine super-exklusive Frage stelle. Ich finde, die ganz alltäglichen Momente machen das Leben lebenswert. 

 

Und jetzt komme ich zu meiner Antwort: Ich fahre mit dem Fahrrad von Sarnen nach Giswil zur Arbeit. Jeden Tag und heute Morgen kreuzte ich mit einem ehemaligen Schulkollegen. Den habe ich schon sehr lange nicht mehr gesehen, aber er hat mich gleich angelacht. Und wir haben uns gegrüsst, ich mit dem Velo und in diesem Moment war ich einfach grad sehr glücklich. Während der Schulzeit hatte ich viel mit ihm zu tun. Jetzt weniger mehr. Aber dann sieht man sich wieder und beide haben gelacht. Für mich war es der Aufsteller dieser Fahrt.

 


Ich danke Dir, Sandro, für das interessante Gespräch und wünsche Dir privat und beruflich viel Erfolg! 

  

Für das Interview: Manuela Ming


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Alle Bilder wurden uns freundlicherweise von Sandro Halter für dieses Interview zur Verfügung gestellt. Sie unterstehen dem gültigen Urheberrecht!


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Kommentare: 2
  • #1

    Andrea Löffler (Samstag, 11 Mai 2019 09:43)

    Ein tolles Interview. Mich hat es berührt. Die Herangehensweise von Sandros Gestaltung- "nach Gefühl " - gefällt mir sehr und eröffnet mir ein freies Gefühl. Und auch die Frage, die er immer schon mal gestellt bekommen wollte, inspiriert mich sehr. Danke für das schöne Interview. �

  • #2

    Manu von Allerlei Impro (Samstag, 11 Mai 2019 11:06)

    Lieben Dank für das schöne Feedback Andrea. Das freut mich sehr!